B

Backbone

(engl. für Rückgrat). Backbones sind sehr leistungsfähige Datenleitungen und verbinden Netzwerke miteinander. Sie sind daher für hohe Bandbreiten und Übertragungsraten ausgelegt. Meistens bestehen sie aus Glasfaserkabel. Verglichen mit einem Straßennetz, entsprechen Backbones gut ausgebauten Autobahnen.

Backup

Der Vorgang, bei dem alle Daten aus Sicherheitsgründen auf ein externes Speichermedium übertragen werden. Backups werden normalerweise von Festplatten auf Bandlaufwerke überspielt, die auch als Streamer bezeichnet werden. Siehe auch Festplattenlaufwerk.

Backup-Browser

Ein Rechner in einem Microsoft-Netzwerk, der eine Liste der Rechner und Dienste verwaltet, die im Netzwerk zur Verfügung stehen. Der Backup- Browser verteilt den Browsing-Dienst an eine Arbeitsgruppe oder Domäne. Siehe auch Master Browser.

Backup-Domänen-Controller

Server, die eine exakte Nachbildung der Sicherheits- und Benutzerdatenbanken enthalten. Server können Workstations authentifizieren, falls der primäre Domänen-Controller nicht reagiert. Siehe auch Primärer Domänen-Controller.

Baseline

Eine Momentaufnahme der aktuellen Leistungsstatistik Ihres Rechners, der zu Analyseoder Planungszwecken benutzt werden kann.

Basic Input/Output Systern (BIOS)

Stellt die grundlegenden Treiber für die vorhandene Hardware im Rechner bereit. Im BIOS ist die Bootstrap-Routine enthalten. Siehe auch Boot, Treiber, Firmware.

BBS (Bulletin Board System)

Engl. für Mailbox. Computer, auf dem ein Kommunikationsprogramm arbeitet, das beispielsweise schwarze Bretter für Nachrichten, ein Dateiarchiv und so weiter anbietet.

Benutzername

Der Kontenname eines Benutzers in einem System. Siehe auch Sicherheit.

Benutzerprofil

Ein Verzeichnis, in dem Informationen über die Benutzerumgebung gespeichert sind, wie beispielsweise die Einstellungen des Desktops und des START-Menüs. Siehe auch Unverbindliches Profil, Verbindliches Profil.


Benutzerverwalter für Domänen

Eine Windows NT-Anwendung, die Benutzerkonten, Gruppen und Sicherheitsrichtlinien auf der Domänenebene verwaltet.

Berechtigungen

Die Zuweisung von Zugriffsstufen für Gruppen bzw. Benutzer auf Ressourcen. Sicherheitsmaßnahmen, die den Zugriff auf Ressourcen auf Basis des Benutzernamens oder der Gruppenzugehörigkeit bestimmen. Administratoren können unterschiedliche Ebenen des Zugriffsrechts vergeben: Nur-Lesen, Lesen/Schreiben, Löschen. Die Sicherheitsfunktion ist so implementiert, dass der Benutzername mit der Zugriffskontrolliste eines Objekts verglichen wird. Siehe auch Security Identifier, Access Control List.

Besitzer

Der Begriff wird in Verbindung mit NTFS-Laufwerken verwendet. Alle Dateien und Verzeichnisse in NTFS sind einem Besitzer zugewiesen, der in der Lage ist, den Zugriff zu kontrollieren und Berechtigungen an andere Benutzer zu vergeben. Siehe auch New Technology File System.


Betriebssystern

Eine Sammlung von Diensten, die die Grundlage für das Ablaufen von Anwendungen bilden. Betriebssysteme können aus einfachen 1/0-Diensten mit einer Command-Shell bestehen, wie beispielsweise MS-DOS. Oder es sind hochentwickelte, preemptive Multitasking-, Multiprocessing-Anwendungsplattformen wie beispielsweise Windows NT. Siehe auch Netzwerk- betriebssystem, Preemptives Multitasking.

Bindery

Eine NetWare-Struktur, in der Benutzerkonten und Berechtigungen enthalten sind. Die Bindery ist mit dem Security Accounts Manager in Windows NT vergleichbar. Bei der Bindery handelt es sich um die Objektdatenbank eines NetWare 3.x-Servers, bestehend aus drei Dateien für Objekte, Eigenschaften und Werte. Siehe auch Security Accounts Manager.

Binding

Der Vorgang, bei dem Netzwerkdienste Netzwerkdienst-Anbietem bereitgestellt werden. Mit einem Binding können Benutzer exakt definieren, wie die Netzwerkdienste ausgeführt werden, um die Leistung des Systems zu optimieren. Windows aktiviert standardmäßig alle möglichen Bindings. Über die Netzwerk-Systemsteuerung können Sie Bindings ändern. Siehe auch Network Layer, Data Link Layer.


BIOS

Siehe Basic InputlOutput System.

Bit

Eine binäre Einheit. Eine Zahl, die nur zwei Werte haben kann: 0 oder 1. Diese beiden Werte werden bei Computern als an (Spannung vorhanden) oder aus (keine Spannung vorhanden) dargestellt. Bits werden in Sets bestimmter Größe zusammengefaßt, um höhere Werte darzustellen.

Boot

Der Vorgang, bei dem das Betriebssystern eines Computers hochgefahren wird. Der Boot-Vorgang erfolgt in mehreren Phasen, die zunehmend komplexer werden, bis das gesamte Betriebssystern und alle Dienste in Betrieb sind. Dieser Vorgang wird auch Bootstrap genannt. Das BIOS eines Computers muß die erste Boot-Ebene enthalten. Siehe auch Basic InputlOutput System.

Boot-Partition

In dieser Partition sind die Systemdateien enthalten. Die Systemdateien befinden sich standardmäßig im Verzeichnis C:\WINNT. Siehe auch Parrition, System-Partition.

BOOTP

Siehe Bootstrap Protocol.

Bootstrap Protocol (BOOTP)

Vorgänger des DHCP-Protokolls. BOOTP wurde für die Zuweisung von IP-Adressen für Workstations ohne Festplatte benutzt. Siehe auch Dynamic Host Configuration Protocol.

Bridge

Eine Hardware-Komponente, die zwei Netzwerke mit demselben Data Link-Protokoll verbindet. Hierbei werden die Datenpakete, die für die Computer bestimmt sind, an das andere Ende der Bridge weitergeleitet. Siehe auch Router, Data Link Layer.

Browser

1.
Ein Rechner in einem Microsoft-Netzwerk, der eine Liste mit Rechnern und Diensten verwaltet, die im Netzwerk verfügbar sind oder
2.
wörtlich "Blätterer". Programm zum Betrachten von Seiten aus dem World Wide Web. Die bekanntesten Browser sind der Lynx, Opera, Voyager, Netscape Navigator und der Microsoft Internet Explorer.

Browsing

Der Vorgang, bei dem die Liste mit Rechnern und Diensten in einem Netzwerk von einem Browser abgefragt wird.