Tips und Tricks zu Linux
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Mit dem Befehl loadkeys läßt sich
jederzeit in der Konsole eine neue Tastaturtabelle laden; loadkeys us.map
beispielsweise schaltet auf amerikanische Tastaturbelegung um, loadkeys de-latin1.map
stellt wieder die übliche deutsche Tastaturbelegung her. Die verschiedenen
Tastaturtabellen stehen in /usr/lib/kbd/keytables/, eventuell müssen Sie
loadkeys den vollen Pfadnamen mitgeben. Auf die Tastaturbelegung unter X11 hat diese Einstellung jedoch keinen Einfluß; hier stellt man die Tastaturbelegung - auch für einzelne Tasten - mit dem Befehl xmodmap ein. Um die Belegung der Tastatur dauerhaft umzustellen, kann man in der Datei /etc/XF86Config in der Sektion `Keyboard´ den Eintrag `XkbLayout´ ändern. |
Ein CD-Image
lässt sich einfach erzeugen, indem Sie
von der CD-ROM-Gerätedatei in eine Datei kopieren: Der Befehl `cp /dev/hdc /tmp/image´ kopiert den gesamten Inhalt der im Laufwerk befindlichen CD-ROM in eine Datei, sofern Ihr CD-Laufwerk als Master am zweiten EIDE-Kanal angeschlossen ist. Ansonsten ist `hdc´ durch den Namen der entsprechenden CD-ROM-Gerätedatei zu ersetzen. Diese Datei läßt sich mit `mount /tmp/image /mnt/cdrom -t iso9660 -o loop´ als virtuelles Laufwerk mounten. Das Ganze funktioniert allerdings nur, wenn im Kernel der `Loopback device support´ unter `Floppy, IDE, and other block devices´ aktiviert ist. |
Dieser Weg ist zwar möglich, jedoch benötigen Sie
außer den aktuellen Kernelquellen auch neue Versionen verschiedener System-Bibliotheken,
des Gnu-C-Compilers, von XFree86 und diversen Hilfsprogrammen - kurzum, Sie
müssten sich
nahezu das gesamte System im Internet zusammensuchen, downloaden, kompilieren und
installieren. Mit einer aktuellen Distribution werden Sie daher nicht nur viel Zeit, sondern wahrscheinlich auch Geld sparen: Wenn Sie über Modem an das Internet angebunden sind, werden die nötigen Downloads wahrscheinlich teurer als der Kauf einer Distribution. |
In den Beispielskripten, die
zum ppp-2.3.5-Paket gehören, fehlt leider ein wichtiger Parameter beim Aufruf des
PPP-Daemon. Damit der pppd Sie bei Ihrem Internet-Provider einloggen kann, müssen Sie ihm mit einer der beiden Optionen `user ´ oder `name ´ Ihren Login-Namen mitteilen. Die Option können Sie in die Datei /etc/ppp/options schreiben oder auf die pppd-Kommandozeile in /usr/bin/ppp-on |
Wenn Sie nur eine begrenzte Auswahl an
Ausgabeformaten nutzen wollen, können Sie in /etc/printcap einfach mehrere
Druckereinträge erzeugen, in die Sie verschiedene Filterskripte eintragen. Diese rufen dann a2ps mit unterschiedlichen Format-Optionen auf. Einige lpr-Varianten (zum Beispiel das LPRng-Paket, aber leider nicht der des BSD-Drucksystems) erlauben es mittels des Zusatzes `-Z´, Optionen direkt an das Filterskript zu schicken. |
Sie können im Prinzip
folgendermaßen vorgehen: Sie mounten ihr Windows-Verzeichnis unter Linux zum Beispiel
nach /mnt/w98. Dann legen Sie einen symbolischen Link an, der auf das Bookmarkfile des
Windows-Netscape zeigt:
ln -s ~/.netscape/bookmarks.html /mnt/w98/.../bookmarks.htm Dann benutzen beide Browser dieselbe Datei. Das kann natürlich dann zu Problemen führen, wenn gleichzeitig zwei Anwendungen darauf zugreifen. Solange aber immer nur ein Betriebssystem läuft, ist das egal. |
Sie müssen den insmod-Aufruf einfach in ein
Init-Skript eintragen, das aufgerufen wird, bevor die Dateisysteme aus /etc/fstab
gemountet werden. Wenn Sie von einer SCSI-Platte booten möchten, müssen Sie die SCSI-Unterstützung allerdings fest in den Kernel einkompilieren |